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Schaumwein aus Deutschland

18.12.2018

Gerade zu den Festtagen und dem Jahreswechsel ist Prickelndes gefragt. Sekt hat auch in Deutschland eine lange Tradition und wird heute von vielen Weingütern weiter gepflegt.


Ob Silvester und Neujahr, Party oder Brunch, Formel 1 und Pferderennen, wenn die Freude überschäumt, ist die prickelnde Krönung der Weinbereitung kaum wegzudenken. Etwa ein Prozent der Weinmosternte wird zu Winzersekt weiterverarbeitet.

Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurden in Deutschland die ersten Sektkellereien gegründet. Die älteste deutsche Sektkellerei ist nach eigenen Angaben die 1826 in Esslingen gegründete Sektkellerei Kessler. Kaiser Wilhelm II führte 1902 eine Sektsteuer ein, um unter anderem die damalige Kriegsflotte zu finanzieren. Die Sektsteuer besteht seitdem bis heute und beträgt 1,02€/Flasche. Den heute bekannten Winzersekt gibt es in Deutschland seit Ende der 1980er Jahre.

Die Sekttradition wird heute von vielen Weingütern weiter gepflegt. Für die Herstellung seines Winzersektes muss der Erzeuger hohe Qualitätsstandards einhalten. Er darf für den Sektgrundwein beispielsweise nur Trauben aus eigenen Weinbergen verwenden, was den Sekten die persönliche Handschrift des Winzers verleiht. Der Winzer bestimmt die Eigenschaften seines Sektes in allen Details, von der Zusammensetzung der Grundweine bis hin zur Geschmacksrichtung. Außerdem müssen alle Winzersekte nach der traditionellen Flaschengärmethode hergestellt werden.

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