Domina

Rote Rebsorten

Domina - Duft und Geschmack von frischen Brombeeren

Bedeutung und Anbau

Die 1927  aus den Sorten Blauer Portugieser und Spätburgunder von Peter Morio (auch Züchter der Sorte Morio-Muskat) in der Pfalz gezüchtete Rebsorte mit ihren voluminösen dunkelroten bis blauschwarzen Trauben wurde 1974 in die Sortenliste eingetragen. Sie wird heute mit 338 Hektar (2022) vorwiegend in Franken (298 ha) angebaut, wo sie optimale Wachstums- und Witterungsbedingungen vorfindet. Die in Deutschland insgesamt mit Domina bestockten Rebflächen beliefen sich 2022 auf 347 Hektar.

Die Rebsorte Domina zeigt sich als relativ frostbeständig und reift mittelspät. Die Trauben weisen bei guten Bedingungen einen sehr intensiven dunklen Farbton auf, weshalb die aus der Domina-Rebe gewonnenen Weine oftmals auch als Deckwein für andere rote Weine verwendet werden.

Geschmack und Genuss

Die Weine sind farbintensiv, körperreich und von angenehmer Art, meist säure- und gerbstoffbetont. Im Duft erinnern sie dezent an Brombeeren - gepaart mit einem leichten Rauchton. Die tanninbetonten Weine werden im Barrique oder im großen Holzfass ausgebaut und werden gern zu jeglicher Art von Wildgerichten oder zu deftigen Festessen mit Braten und Knödeln gereicht.